Zukunftstag im Zeitwerk

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Während des Zukunftstags soll Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, einen kleinen Einblick in die Berufswelt zu bekommen. Da sich Phil immer mehr für Kochen interessiert, habe ich ihm vorgeschlagen, einen Blick in eine Restaurant-Küche zu werfen. Davon war er sehr angetan und so besuchten wir letzte Woche das Restaurant Zeitwerk in Wernigerode. Dort haben wir letztes Jahr ein sehr leckeres Menü gegessen.

Der Besitzer und Küchenchef, Robin Pietsch, bot uns netterweise an, einige Zeit in seiner Küche zu verbringen und die Vorbereitungen für den Betrieb am Abend zu verfolgen.

Zunächst war Phil erstaunt, wie extrem gut organisiert es in der Küche zugeht. Die drei Köche, die dort während des Restaurant-Betriebs arbeiten, haben alle ihre festen Plätze und Aufgaben. Natürlich haben Phil und ich ziemlich oft im Weg gestanden, aber die Jungs haben uns sehr geduldig und freundlich aufgenommen.

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In erster Linie wollte ich Phil zeigen, wie viel Vorbereitung, Überlegung und Zeit im Vorfeld investiert werden muss, bis ein Menü beim Gast serviert wird. Jeder Gang eines dort servierten Menüs besteht aus vielen einzelnen Komponten, die zum richtigen Zeitpunkt bereit stehen müssen.

Phil sollte dann einen Teller nach Robins Vorlage zusammenstellen. Hierfür musste Fisch gebraten, Basilikum-Eis mit zerkleinertem Trockeneis angerührt und vorbereitetes Gemüse in etwas Butter angeschwitzt werden.

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Nach und nach füllte sich der Teller mit weiteren Zutaten und die Art des Anrichtens und auch das Bereitstellen der einzelnen Komponenten, hatte viel mit Malerei gemeinsam.

Ein Highlight war dabei natürlich das Trockeneis, welches sich sofort in ein Gas umwandelt, sobald es in Kontakt mit der zu frierenden Masse kommt.

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Nun durfte Phil seinerseits einen Teller anrichten. Das Ganze unter etwas Zeitdruck, da das gerade zubereitete Basilikumeis nicht gleich wieder schmelzen sollte. Aber so bekam er schon einmal das Gefühl, wie es in einer Restaurant-Küche zugeht. Da darf man nicht lange rumtrödeln.


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Zum Abschluss durften wir die zubereitete Kreation im Restaurant genießen und Phil war sichtlich stolz auf sein (Zeit-)Werk.

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Vielen Dank an Robin und sein Team!